- entvölkern
- ent|völ|kern [ɛnt'fœlkɐn]:
a) <tr.; hat [zum größten Teil] menschenleer machen:die Seuche hatte das Land entvölkert.b) <+ sich> in der Bevölkerungszahl zurückgehen; menschenleer werden:ländliche Regionen entvölkern sich immer mehr.
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ent|vọ̈l|kern 〈V. tr.; hat〉 die Zahl der Bevölkerung verkleinern, verringern in ● ein Gebiet, ein Land \entvölkern; der Krieg, die Seuche hat große Gebiete des Landes entvölkert* * *
ent|vọ̈l|kern <sw. V.; hat:a) bewirken, dass die Bevölkerungszahl in einem bestimmten Gebiet zurückgeht:die Pest, die Hungersnot hat ganze Landstriche entvölkert;b) <e. + sich> seine Bevölkerung verlieren, menschenleer werden.* * *
ent|vọ̈l|kern <sw. V.; hat: a) bewirken, dass die Bevölkerungszahl in einem bestimmten Gebiet zurückgeht: der lange Krieg, die Pest, die Hungersnot hat ganze Distrikte entvölkert; Während der Vormachtkämpfe zwischen Persern und Osmanen wurde die Stadt im 15. bis 17. Jahrhundert mehr als zehnmal entvölkert (Tagesspiegel 20. 10. 85, 41); Montesquieu prophezeite ..., dass die Erde in 200 Jahren entvölkert (menschenleer) und eine Wüste sei (Welt 9. 9. 76, 1); b) <e. + sich> durch bestimmte Einwirkungen in der Bevölkerungszahl zurückgehen, menschenleer werden: Dort wachsen die Agglomerationen, während gleichzeitig ... Randgebiete ... sich schleichend entvölkern (NZZ 30. 8. 86, 27); Seit in den Gästezimmern Fernsehgeräte stehen, entvölkerten (scherzh.; leerten) sich die prachtvollen Salons mit ihren kostbaren Gemälden und Stilmöbeln abends fast gänzlich (NZZ 11. 4. 85, 37).
Universal-Lexikon. 2012.